Seit meiner frühen Jugend kämpfte ich regelmäßig mit bakteriellen Scheideninfektionen und Pilzinfektionen. Mal schwerer, mal leichter. Manchmal mit übel riechendem Ausfluss und Schmerzen, mal eher unbemerkt. Aber dennoch es war ein Dauerthema bei mir.
In meiner Jugend erklärte mir meine Gynäkologin stets „ach, das ist nur eine Schwimmbadinfektion“ – selbst wenn ich nicht im Schwimmbad war. Als ich dann Kinder hatte, wurden die Infektionen stets mit „ach, das ist nur der Stress und der Schlafmangel, das wird besser, wenn die Kinder größer sind.“ Doch auch als meine Kinder größer wurden, ich wieder durchschlafen konnte und ich im Schwimmbad stets das Kinderbecken mied (ich dachte immer dort muss die Bakterienbelastung am höchsten sein), in kein Whirlpool mehr stieg und brav auf gesunde Ernährung achtete, wurden die Infektionen dennoch nicht besser. Zahlreiche Darmflorakuren, Milchsäurebakterien-Duschgels, unzählige verschiedene Zäpfchen, Spülungen, Salben, Tabletten und auch Antibiotika halfen wenn, dann nur sehr kurzfristig. Keine drei bis vier Wochen nach einer Behandlung war alles wieder beim Alten. Ich konnte mir nicht richtig erklären, was ich „falsch“ mache.
Ein echter Game-Changer war ein Gespräch mit einer Freundin. Sie berichtete mir von „der Jahrhundert-Erfindung“ und sie wisse gar nicht, warum es das nicht schon immer gegeben hat: Periodenhöschen. Ich war leicht beschämt, dass ich das gar nicht kannte. Als Gewohnheitskäuferin kaufte ich seit Jahren immer die gleichen Produkte – ohne lang nachzudenken. Da meine Freundin aber derart begeistert war, wollte ich Periodenunterwäsche auch ausprobieren.
Und siehe da, auch ich war begeistert! Neben dem ökologischen und auch finanziellem Aspekt war ich vor allem hin und weg von dem tollen Tragekomfort. Tampons verwendete ich schon jahrelang nicht mehr (weil ich mir immer schon dachte, dass ein Stück Watte in meiner Vagina nicht gut für die Flora sein kann), aber eigentlich hasste ich Binden! Ich konnte das Gefühl an meiner Haut nicht leiden, ich mochte den vielen Plastikmüll nicht und vor allem im Sommer fand ich Binden unglaublich unangenehm und störend.
Beim Tragen der Periodenhöschen vergesse ich beinahe, dass ich meine Tage habe. Kein Windelgefühl mehr, kein Jucken, kein Geruch. Ich liebe sie.
Ich verwende Periodenunterwäsche und Bio-Stoffbinden nun seit drei Jahren. Der Tragekomfort und die ökologische Komponente haben mich schnell überzeugt. Womit ich aber gar nicht gerechnet hätte: ich hatte seitdem nie wieder eine Infektion!
Periodenunterwäsche besteht aus mehreren Schichten und haben eine bakterienhemmende Schicht - meist aus Sliberchlorid - eingearbeitet, die sehr effektiv wirksam gegen Bakterien und Gerüche ist. Zusätzlich wird bei der Herstellung von Periodenunterwäsche und Stoffeinlagen auf die höchste Bio-Baumwoll-Qualität geachtet (zumindest bei meinen Lieferant:innen;-))
Ich weiß nicht, ob es eine wissenschaftliche Studie gibt, die meine Erfahrung untermauert – ich jedenfalls liebe diese Produkte und kann sie nur weiterempfehlen!
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